Die documenta 14 wird die vierzehnte Ausgabe der documenta sein, eine der weltweit bedeutendsten Reihen von Ausstellungen für zeitgenössische Kunst. Sie findet gleichzeitig in Athen (8. April bis zum 16. Juli 2017) als weiterem konzeptuell gleichberechtigtem Standort und in Kassel (10. Juni bis zum 17. September 2017) statt. Die ausstellenden Künstler sollen sowohl in Kassel als auch in Athen tätig sein.

Was ist documenta? Ausstellung? Kunstereignis? Kulturelle Verortung der jeweiligen Gegenwart mit politischer Bedeutung? Eine Idee, die immer wieder von neuem übersetzt wird? Wie und warum ist die documenta in die Welt gerufen worden, wie hat sie sich bis heute entwickelt, welche Formen und Formate der Kunst und der Präsentation hat sie dargeboten? Wie hat sie auf das Zeitgeschehen reagiert und welche Rolle spielt sie darin?
Der Arbeitstitel für die documenta 14 lautet „Von Athen lernen“. Adam Szymczyk, künstlerischer Leiter der Documenta 14, begründete seine Entscheidung damit, dass Zeit für einen Blickwechsel und eine völlige Transformation der documenta durch einen Ortswechsel sei.

Im Athener Goethe Institut wird zudem von Oktober 2016 bis Juli 2017 ein „Themenort“ gestaltet, in dem 60 Jahre documenta (documenta I – XIII, 1955 – 2012) in Bild, Film, Sound, Wort – auch für Kinder und Jugendliche – erlebbar werden.