Im Rahmen des parallelen Treffens der Regionalkonferenz von Zentralmakedonien über den produktiven Aufbau mit dem Thema „Netzwerke, Umweltpolitik und Raumplanung“, sprach der Minister für Umwelt und Energie Griechenlands, Giorgos Stathakis, dass die Regierung des Landes ein besonderes Augenmerk auf Energiearmut gerichtet hat. Der Minister erwähnte  bedeutende Investitionen im Bereich der Energie in den nächsten Jahren.

„Wir schätzen, dass diese Investitionen in den kommenden Jahren sich auf 25-30 Mrd. Euro belaufen werden“, unterstrich der Umwelt- und Energieminister Griechenlands. Insbesondere für die Region von Zentralmakedonien erwähnte er auch die Ausweitung der Erdgaslieferung für die Haushalte und stellte fest, dass die Gasversorgung in Thessaloniki zufriedenstellend verläuft. Zudem betonte der Minister auch, dass es sehr ehrgeizige Pläne für die Erdgasversorgung für alle Regionen Griechenlands gibt, außer Athen und Thessaloniki. Voraussichtlich erklärte er, dass die betreffende Planung das Bauen von 336 Netzwerkkilometern im Rahmen der Erdgasversorgung für den Zeitraum 2018-2022 vorsieht. Minister Stathakis räumte zugleich ein, dass Griechenland  beim Einsparen  des Energieverbrauchs im Rückstand ist, obwohl das Land erhebliche Fortschritte in der Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen gemacht hat.   

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Unter anderem betonte der Umwelt- und Energieminister, dass Griechenland seine Energieziele in der Nationalen Energieplanung formulieren wird, die in der 2. Hälfte des laufenden Jahres der EU vorgelegt werden soll. Er sagte dazu, dass bis zum Jahr 2019 eine sogenannte Energiebörse eingerichtet wird, die den reibungslosen Betrieb des gesamten Energiesystems erleichtern wird. Er stellte schließlich fest, dass sein Ministerium eine Initiative für die Einführung der Institution der Energiegemeinschaft unternahm, die die Produktion von Energie von Verbrauchern, aber auch von Fabriken, Hotels und Verbrauchergruppen vorsieht.      

ArchelaosP.