„Griechenland erfüllt seine Verpflichtungen und hat die meisten Hindernisse überwunden“, betonte gestern Abend Premierminister Alexis Tsipras bei einem Interview mit dem griechischen Fernsender ERT1. „Ich fühle mich sicher mit der Regierungsmehrheit“ fügte Tsipras hinzu, er verwies aber zugleich auf die Notwendigkeit eines breiten politischen Konsensus für besonders entscheidende Fragen, wie die Bewältigung der Flüchtlingskrise, die Rentenreform und die Bekämpfung der Korruption. Das griechische Volk brachte erst vor zwei Monaten seinen Willen zum Ausdruck, die Regierung habe deshalb ein vierjähriges Mandat, so der griechische Regierungschef.

Hinsichtlich der politischen Verhältnisse in Europa sprach Tsipras von einem Wandel auf europäischer Ebene, der aus Portugal und Spanien herkomme. SYRIZA gehöre nicht zum gleichen politischen Spektrum wie die Sozialdemokratie, aber man solle politische Partnerschaften anstreben, betonte ferner der Premierminister.

Schließlich hob er die Notwendigkeit hervor, die laufende Flüchtlingskrise „humanitär“ zu bewältigen und betonte, dass Griechenland kein „Seelenlager“ werde.

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