Zu einem offiziellen dreitägigen Besuch in Athen befand sich in dieser Woche der ehemalige Trainer der griechischen Fußball-Nationalmannschaft Otto Rehhagel. Als Mitglied einer Delegation des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesministerium für Arbeit und Soziales und Griechenland-Beauftragten Hans-Joachim Fuchtel traf der frühere Fußball-Profi und Coach mit Tourismusministerin Olga Kefalogianni, Innenminister Evripidis Stylianidis, dem Erzbischof von Athen und ganz Griechenland Hieronymos und dem Gouverneur von Attika, Ioannis Sgouros, zusammen.

Auf dem Programm standen auch Termine in Talkshows, bei Jugend-Fußballspielen und die Eröffnung einer Berufsschule im dualen Ausbildungssystem nach deutschem Vorbild. Nach seiner Ankunft am Sonntagabend betonte Rehhagel gegenüber Journalisten, dass er das Glück gehabt habe, neun Jahre in Athen verbringen zu dürfen.

Zudem stellte er fest, dass Deutschland Griechenland „nicht fallen lassen“ wird. Griechen und Deutsche verbinde „eine Freundschaft, eine Kultur.

Was auch immer geschieht, die Griechen und die Deutschen bleiben immer Freunde“. Im Rahmen des Treffens mit Stylianidis wurde Rehhagel eine Ehrenplakette für dessen Verdienste um den griechischen Fußball verliehen.
Laut Stylianidis habe Rehhagel den Griechen Disziplin beigebracht, ihnen zugleich aber
Freiraum gelassen, ihre Kreativität und ihr Talent zu entfalten. Dieser Geist müsse „auch in die Politik Einzug halten“. (So.K.). 

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