Die deutsch-griechischen Beziehungen haben schon bessere Zeiten erlebt: seit Beginn der Eurokrise werden auf beiden Seiten Klischees bedient und neue Vorurteile geschürt -auch von den Massenmedien. Das neue Konrad-Adenauer-Stiftung-Auslandsbüro in Athen hat ein besonderes Medienprojekt realisiert, um ein Zeichen dagegen zu setzen.

Insgesamt 16 junge Journalisten aus beiden Ländern wurden zum ersten deutsch-griechischen Journalisten-Workshop mit dem Titel „Freundschaft in der Krise“ eingeladen. In gemischten Zweier-Teams recherchierten sie, was Griechenland im Herbst 2012 bewegt – und welche Rolle die Deutschen dabei spielen.

Die Themen waren vielfältig: von den interkulturellen Erfahrungen griechisch-deutscher Ehepaare bis zur neuen Generation von Auswanderern, die Griechenland verlassen. Das Gesamtprojekt ging Online am 29. Oktober auf der Webseite „dialoggers.eu – für einen neuen deutsch-griechischen Dialog“. (So.K.).