Ein neues Steuergesetz, das als Ziel die Bekämpfung der Steuerhinterziehung hat, wurde am 11. Januar verabschiedet. Unter anderem sieht das Gesetz eine Reihe von Veränderungen vor: die Einführung einer einheitlichen Immobiliensteuer und eines elektronischen Eigentumsregisters, die Pflicht der Steuerzahler zur Sammlung von Quittungen bis zu 25 Prozent ihres jährlichen Einkommens, die Abschaffung der steuerfreien Beträge für Kinder sowie die Erhöhung einer Sonderkonsumsteuer für Heizungsöl. 
Zuvor hatte der griechische Finanzminister Giannis Stournaras vor dem Plenum betont, dass die Verabschiedung des Steuergesetzes eine Voraussetzung für die Auszahlung der nächsten Kredittranche sei. Er betonte seine Position, dass das neue Gesetz Finanzmittel gerecht einspare. Alle möglichen Verbesserungen seien schon eingetroffen. Deswegen lehnte er die auch von Regierungsparteien vorgeschlagenen Steuermilderungen ab. (Hel.P.)

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