Das Griechenlandbild ist in großem Maße von Klischees geprägt. Innovation gehört sicherlich nicht dazu. Trotzdem gibt es eine ganze Reihe von griechischen Startups, die Innovation vorantreiben. Deswegen wird Griechenland Aktuell versuchen, einige von ihnen zu präsentieren. Besonderen Dank an Dr. Wassilios Kazakos, dessen deutschsprachigen Blog zu griechischen Innovationen und Startups Eulen aus Athen wir als Quelle für unsere Beiträge benutzen.
Der Bewerbungsprozess kann für ein mittelständisches Unternehmen zeitaufwändig sein. Vor allem, wenn man für eine Stellenausschreibung viele Bewerbungen bekommt und man noch zu klein ist, um eine eigene Personalabteilung zu haben.
Nikos Moraitakis und Spyros Magiatis haben das erkannt und beschlossen, das Unternehmen workable zu gründen. „workable hilft Mitarbeiter in Unternehmen beim Einstellen, deren Hauptjob nicht das Einstellen ist“, sagt Moraitakis.
Über ein zentrales Bewerberportal läuft der gesamte Bewerbungsprozess ab: von der Stellenbeschreibung, die direkt über Social-Media-Kanäle verbreitet wird, über die automatische Klassifikation der Bewerbungen durch Analyse der Profile auf LinkedIn, XING etc., die Verteilung der Bewerbungen, die sich qualifizieren, an die entsprechenden Mitarbeiter, die Kommentierung und Meinungsbildung in den Teams bis hin zum Einladungsgespräch, Zusage bzw. Absage.
Die zentrale Innovation ist die volle Integration sozialer Medien und die Unterstützung des europäischen Bewerbungsprozesses. Die Ankündigung einer neuen offenen Stelle und die erste Einordnung der Bewerber können über die Lebensläufe in LinkedIn oder XING quasi automatisiert ablaufen. Die Bewerberinformationen werden um zusätzliche Rankings ergänzt, wie beispielsweise die von Universitäten. Wie Nikos Moraitakis sagt, „workable hilft Mitarbeiter in Unternehmen beim Einstellen, deren Hauptjob nicht das Einstellen ist“.
Quelle: https://eulenausathen.com/2012/11/10/workablehr/
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