Premier Samaras hielt am 28. Januar Gespräche in Brüssel mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin ab.
In deren Mittelpunkt standen die Kosten des Naturerdgases sowie eventuelle Privatisierungen in Griechenland. Dem russischen Präsidenten zugewendet sagte Samaras: “Wir treffen uns heute als Freunde. Das griechische und das russische Volk haben eine Geschichte, eine Religion und eine Tradition, die die beiden vereinigen”. Es gebe keine internationale Stabilität ohne ständig anhaltende Beziehungen zwischen Europa und Russland, so Samaras. In Bezug auf die Preise des Naturerdgases betonte Samaras, dass Griechenland momentan aus einer 6-jährigen Rezession herauskomme und niedrige Gaspreise aus Russland zur Erholung des Landes entscheidend seien.

Noch kommentierte er die russischen Interessen an Privatisierungen der griechischen Bahn sowie des Hafens in Thessaloniki. Die Modernisierung der Bahn sei entscheidend für Griechenland, so dass die große Nachfrage für griechische Agrarprodukte im europäischen Festland gedeckt werden könne. Beim Tourismus unterstrich Samaras, dass die Ereignisse der griechisch-russischen Zusammenarbeit beeindruckend seien.

Samaras hielt auch eine Rede in Brüssel beim Business Europe-Tag im Rahmen der Veranstaltung “Industry Matters”.

Dort wies er darauf hin, die griechische Regierung sei entschlossen mutige Reformen umzusetzen, die die griechische Wirtschaft exportorientiert machen werden. Noch wiederholte er die griechischen Fortschritte auf fiskalischer und struktureller Ebene mit dem Abbau der Bürokratie und die Werbung ausländischer Investitionen. (Hel.P.)

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