Das Filmfestival findet jedes Jahr im November in Thessaloniki statt, seit dem Jahr 1960. Es ist eine sehr wichtige Institution für die Stadt Thessaloniki, denn das Filmfestival hat die Stadt im Bereich der Kunst in ganz Griechenland und Europa bekannt gemacht. Das Filmfestival startete 1960 mit der „Griechischen Filmwoche“, eine Veranstaltung, die bis 1965 dauerte. 1966 wurde es als „Griechisches Film Festival“ umbenannt bis 1991. Im Jahr 1992 wurde das Festival international. Das Filmfestival von Thessaloniki hat die Zeichen der Zeit erkannt.
Trotz der Krise ist es den Organisatoren gelungen, auch dieses Jahr ein qualitativ hochwertiges Programm anzubieten. Trotz der abermaligen drastischen Reduzierung des Budgets haben die Organisatoren des Filmfestivals von Thessaloniki auch im November dieses Jahres erreicht, ein Programm von überdurchschnittlicher Qualität und Attraktivität auf die Beine zu stellen. Der Schwerpunkt lag einmal mehr auf dem unabhängigen internationalen Filmschaffen, auf der Neuentdeckung junger Talente aus der ganzen Welt und auf der Ehrung von bedeutenden Persönlichkeiten des weltweiten Autorenkinos. Dazwischen liegen neun Tage im Zeichen des Kinos mit dem internationalen Wettbewerb, den Sektionen „Open Horizons“, „Balkan Survey“ u.a. Zu den Highlights zählt die Hommage an fünf Regisseurinnen unter dem Titel „2 or 3 Things I Know About Her“. Das Programm wird von „Human Resources Development – Education and Lifelong learning 2014-2020“ finanziert und von der EU (European Social Fund) und nationalen Fonds getragen.