Mit einem neuen Investitionsfonds wollen die Regierungen in Athen und Berlin kleinen und mittleren Unternehmen in Griechenland zu günstigen Krediten verhelfen. Die Bundesregierung stelle über ihre Förderbank „Kreditanstalt für Wiederaufbau“ (KfW) Darlehen in Höhe von 100 Mio. Euro für die Finanzierung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) in Griechenland bereit, teilte das Bundesfinanzministerium in Berlin mit. Mit den bereitgestellten Geldern könnten die Unternehmen lange aufgeschobene Investitionen tätigen, die für den Erhalt und die Entstehung neuer Arbeits- und Ausbildungsplätze entscheidend seien, erklärte das Bundesfinanzministerium.

„Griechenland hat einen steinigen Weg hinter sich, der den griechischen Bürgerinnen und Bürgern einiges abverlangt hat. Diese Anstrengungen verdienen großen Respekt. Die Reformbemühungen beginnen nun Früchte zu tragen. Nun müssen wir die Wachstumsbedingungen in Griechenland verbessern. Besonders die kleinen und mittleren Unternehmen müssen sich besser finanzieren können. Dafür habe ich mich eingesetzt“, sagte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble. Die Darlehen sollen von der KfW über griechische Banken an die Unternehmen ausgereicht werden. Die griechische Regierung beteiligt sich mit weiteren 100 Millionen Euro, wie das Entwicklungsministerium in Athen erklärte.

TAGS: 22_5_2014