Vierhundert Jahre nach dem Tod des El Greco feiert Griechenland das ‘El Greco-Jahr’ mit Ausstellungen in großen Museen und wissenschaftlichen Konferenzen. Ziel ist die Aufzeichnung seiner Persönlichkeit, aber auch der besonderen Umstände der Ära in der er lebte, auf Kreta, Rom aber auch Toledo.

Der offizielle Beginn des Jahres war am Freitag, 20. Juni 2014 mit der Eröffnungsfeier der Ausstellung im Geschichtsmuseum von Kreta in Heraklion unter dem Titel „Dominikos Theotokopoulos zwischen Venedig und Rom“, die vom Benaki Museum mit veranstaltet wird. Die Generalsekretärin des Kulturministeriums, Lina Mendoni, eröffnete die Ausstellung im Beisein des spanischen Botschafters, Alfonso Lucini Mateo.

Die Ausstellung konzentriert sich auf die italienische Periode des Künstlers, da sich in Heraklion zwei seiner Werke befinden. Im Mittelpunkt stehen zwei Gemälde von El Greco: „Die Taufe Christi“ und „Berg Sinai“.
Im Rahmen der Ausstellung werden auch Werke von kretischen Künstlern ausgestellt, aber auch Werke westlicher Künstler mit ähnlicher Thematologie. Außerdem werden viele Werke aus griechischen und ausländischen Museen und Werke aus Privatsammlungen präsentiert (Galleria Uffizi, Pinacoteca Vaticana, Münchner Stadtmuseum, Kupferstichkabinett, Istituto Nazionale per la Grafica, Benaki Museum u.a.). Die Ausstellung wird bis Ende Oktober dauern und Ende November wird sie ins Benaki Museum umziehen.

In Athen wird auch das Byzantinische und Christliche Museum eine Ausstellung beherbergen mit dem Titel „Dominikos Theotokopoulos vor El Greco“, die am 19 November eröffnet wird. Heraklion beherbergte auch vom 21. bis. 23. Juni 2014 eine Internationale Wissenschaftliche Konferenz unter dem Titel “El Greco: The Cretan Period”/( El Greco: der kretische Zeitraum).

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