Zwei griechische Filme nehmen am Wettbewerb des Filmfestivals „CROSSING EUROPE“ teil, das in der österreichische Stadt Linz stattfindet.
Im Wettbewerb „Europäisches Kino“ laufen neun europäische Langspielfilme junger Regisseure, die ihre Debüt- oder Zweitfilme präsentieren. Die Filme sind vom Mut zum Unkonventionellen und der Aufmerksamkeit für gesellschaftspolitisch wichtige Themen geprägt.

Der erste Film von Konstantina Voulgaris, „Syncharitiria stous aisiodoxous“ oder „A.C.A.B. – ALL CATS ARE BRILLIANT?“, folgt dem Leben der Kunststudentin Elektra.

Für Elektra, eine Künstlerin aus linksliberalem Elternhaus und Freundin eines Demonstranten, stellt sich die Frage, inwieweit es ihr gelingen kann, das eigene Handeln zu bestimmen. Der zweite Film mit dem Titel „To Agori Troi To Fagito Tou Pouliou“ (Boy Eating the Bird’s Food) von Ektoras Lygizos beschreibt das Leben des 23jährigen Jorgos, der arbeitslos ist und am Rande der Gesellschaft lebt. Das Einzige, das ihm neben seiner einzigartigen Stimme noch geblieben ist, ist ein Kanarienvogel, mit dem er eine heruntergekommene Wohnung in Athen teilt.

Zwei weitere griechische Filme werden gezeigt: „Dogtooth“ in der Sektion „Play It Again“ und die Dokumentation „100 (Alexandras 173, Athina)“ in der Sektion „Arbeitswelten“. Das Filmfestival „CROSSING EUROPE“ wird seit 2004 organisiert. An sechs Festivaltagen kommen rund 140 herausragende, handverlesene Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme zur Aufführung. (Des.V.).


TAGS: 18_04_2013