Der stellvertretende Premierminister und Außenminister Evangelos Venizelos betonte vor dem Plenum der 69. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Griechenland werde weiterhin die Ziele der Organisation und ihre universellen Ideale verfolgen. In Bezug auf die Krise im Nahen Osten begrüßte er die in Ägypten vereinbarte israelisch-palästinensische Waffenruhe und äußerte die Hoffnung auf dauerhaften Frieden in der Region.

Was die Namensfrage der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien (FYROM) betrifft sagte er, Griechenland „respektiert und beteiligt sich konstruktiv an dem vom UN-Generalsekretär initiierten Dialog“.

Er fügte hinzu, dass Griechenland die europäische und euroatlantische Perspektive von FYROM unterstütze und seit langem einer der wichtigsten ausländischen Investoren im Land sei. Der Außenminister verwies auf die Zypern-Frage und wiederholte die Unterstützung Griechenlands für die vom Präsidenten Anastasiades vorgeschlagenen vertrauensbildenden Maßnahmen. Im Vorfeld der UN-Generalversammlung sprach Venizelos auch beim UN-Klimagipfel 2014. Hinsichtlich der ökologischen Herausforderungen in Europa setzte er sich für den EU Klima- und Energierahmen 2030 und die 20-20-20 Ziele. Die griechischen Inseln könnten mit ihrem Wind- und Solarpotenzial zum Gesamtziel für erneuerbare Energien in der EU beitragen.