„Alle müssen davon überzeugt werden, dass der Weg, auf dem sich Griechenland momentan befindet, der einzige ist, der zur Rettung führt“, betonte Hans-Joachim Fuchtel nach seinem Treffen mit Premierminister Antonis Samaras am vorigen Mittwoch. Auch in Deutschland gebe es Proteste gegen Kürzungen. Die Bürger Griechenlands müssten aber verstehen, dass die ergriffenen Maßnahmen die besten seien, erklärte der Staatssekretär des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und Beauftragter für die Deutsch-Griechische Versammlung. Am selben Tag hielt Fuchtel Gespräche auch mit dem Innenminister Evripidis Stylianidis. Im Mittelpunkt des Treffens standen Fragen der bilateralen Zusammenarbeit auf kommunaler Ebene.

Zur Sprache kamen die Verbesserung der Effizienz lokaler Behörden, die erneuerbaren Energien, das Umwelt- und Abfallmanagement, der Einsatz neuer Technologien in der öffentlichen Verwaltung, alternative Formen des Tourismus u.a. Stylianidis kennzeichnete die Zusammenarbeit als „vorteilhaft für beide Seiten“. Die traditionelle Freundschaft zwischen den beiden Völkern habe zu einer „Beziehung des gegenseitigen Respekts und der Wertschätzung zwischen den beiden Ländern“ beigetragen. Am Donnerstag kam Fuchtel mit einer Delegation der Region Peloponnes unter Gouverneur Petros Tatoulis in Tripolis zusammen. (So.K.).