Der NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen stattete Athen einen zweitägigen Besuch ab. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Zusammenarbeit und Koordinierung zwischen NATO und der EU angesichts der bevorstehenden griechischen EU- Ratspräsidentschaft im ersten Halbjahr 2014. Rasmussen betonte, Griechenland übernehme die Präsidentschaft in einem entscheidenden Moment für die Stärkung des europäischen Verteidigungspotenzials.

Der Vizepräsident der Regierung und Außenminister Evangelos Venizelos diskutierte mit Rasmussen über die aktuelle Situation in der erweiterten Region sowie über das neue strategische Konzept der Allianz.

Der NATO-Generalsekretär wurde zudem vom Staatspräsidenten Karolos Papoulias empfangen. Beim Treffen unterstrich Papoulias, dass sich viel in der weiteren Region geändert hat. „Alles außer Griechenlands Treue zur Allianz“, fügte Rasmussen hinzu und äußerte seine Dankbarkeit über den Beitrag Griechenlands zu den NATO-Einsätzen im Kosovo und in Afghanistan. Nach dem Treffen mit Antonis Samaras betonte der griechische Premier, die NATO sei ein Stabilitätsfaktor in einem veränderlichen und ungewissen Umfeld und habe die Möglichkeit eines raschen Einsatzes gegen Terrorismus und Piraterie. Im Rahmen seines Besuches traf Rasmussen auch mit dem Verteidigungsminister Dimitris Avramopoulos zusammen. Mit ihm besprach er ausführlich militärische Fragen. (Hel.P.).

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