Premierminister Antonis Samaras empfing am vorigen Freitag in Athen seinen zyprischen Amtskollegen Nikos Anastasiades. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die jüngsten Entwicklungen in der Zypernfrage. Beim Treffen wurden auch die offiziellen Besuche von Samaras in Israel und den Vereinigten Staaten erörtert. In dieser Hinsicht wurde über die besondere Rolle diskutiert, die Griechenland und Zypern angesichts der vermuteten Erdöl- bzw. Erdgasvorkommen im östlichen Mittelmeerraum sowie der Möglichkeit einer trilateralen Kooperation mit Israel in der Region spielen können.

Im Nachhinein wiederholte Samaras den griechischen Standpunkt: „Die Beilegung der Zypernfrage soll auf die Schaffung einer bi-zonalen, bi-kommunalen Föderation beruhen, die über eine einzige internationale Persönlichkeit, eine einzige Souveränität und eine einheitliche Staatsbürgerschaft für Zypern-Griechen und –Türken verfügt“. Zudem soll jede künftige Lösung vom Volk mit einem Referendum genehmigt werden.

Anastasiadis bedankte sich bei Samaras für die Unterstützung Griechenlands. Er versicherte, Zypern strebe eine Lösung an, welche die Menschenrechte aller Zyprioten gewährleistet. Schließlich äußerte er seine Hoffnung, dass in seinem Land schon bald wieder Wohlstand herrschen werde. (So.K.).

TAGS: 17_10_13