Während einer Veranstaltung am Montag mit dem Titel „Democracy under pressure“, die von den Zeitungen „Kathimerini“ und „International Herald Tribune“ in der Stoa des Attalos auf der Athener Agora organisiert wurde, sagte Griechenlands Premierminister Antonis Samaras bessere Zeiten für das Land voraus. „Wir sind aus den Schwierigkeiten noch nicht heraus, es gibt noch Probleme zu lösen“, sagte Samaras.

„Den meisten Experten zufolge“ werde es aber „weder Jahrzehnte noch mehrere Generationen, sondern nur sechs Jahre dauern“, bis das Land die Wirtschaftskraft und den Lebensstandard von vor dem Beginn der Krise wieder erreiche. Samaras warnte zugleich vor „Populismus und Extremismus“.

Dadurch könnte jeder Fortschritt den Griechenland erzielt habe, rückgängig gemacht werden. Die Opfer des Volkes seien dann vergeblich gewesen.

Der ehemalige französische Staatspräsident Valéry Giscard d’Estaing, der eine Schlüsselrolle beim Eintritt Griechenlands in die EU gespielt hatte, hielt auch eine kurze Rede auf derselben Veranstaltung. Er äußerte seine Sympathie für das geplagte Land und wünschte sich, dass die Göttin der Demokratie, die in Griechenland geboren wurde, dem Land zu Hilfe kommt. (Ann.G.). 

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