Der Präsident der grössten deutschen Kultureinrichtung – der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Deutschland, Prof. Dr. Hermann Parzinger, besuchte Griechenland und hielt am Montag, dem 11. November 2013 im Megaron Moussikis, einen Vortrag zum Thema „Eine neue Zukunft für Kunst und Kultur im historischen Zentrum Berlins“.

Der international renommierte Vor- und Frühgeschichtsforscher sprach über die große Wette der deutschen Kulturhauptstadt: die Umwandlung der großen Museum zur Museumsinsel und die Schaffung des neuen Kunstforums im Herzen von Berlin. Die Veranstaltung geschieht in Zusammenarbeit mit der griechischen Stiftung für soziale und kulturelle Angelegenheiten.

In einem Interview für eine griechische Zeitung sagte Parzinger, dass er sich zehn Jahre seit seiner letzten Reise nach Athen auf seinen ersten Besuch im Akropolis Museum freute. “Ich will nicht die Idioten kommentieren, die sagen dass Griechenland die Eurozone verlassen soll. Wir alle sind in einem Boot und wir müssen gemeinsam dem Sturm entgegentreten“, betonte er als er eine Anfrage beantwortete.

Parzinger ist ehemaliger Präsident des Deutschen Archäologischen Instituts und leitet Ausgrabungs-, und Forschungsprojekte und hat zahlreiche nationale und internationale Preise erhalten. Weltweit bekannt wurde er durch die Entdeckung eines skythischen Fürstengrabes mit fast 6000 Goldobjekten im Juli 2001 bei Aržan in der südsibirischen Republik Tuwa. Parzinger wurde am 8. Juni 2007 einstimmig zum Präsidenten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz gewählt. (Des. V.) 

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