Die EU-Kommission fordert in einer Schlussfolgerung am 11. Juli die Einrichtung von maritimen Zonen, einschließlich der Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) im Mittelmeerraum und betont ihre Auffassung, dass die EU und insbesondere die Konjunktur der EU-Staaten von diesem so genannten „Blauen Wachstum“ profitieren kann. Diese Schlussfolgerung basiert auf eine Studie, die auf Initiative der griechischen EU-Kommissarin für Maritime Angelegenheiten und Fischerei, Maria Damanaki, durchgeführt wurde, mit dem Ziel, die wirtschaftspolitische Steuerung in der Mittelmeerregion zu verbessern. 
Die EU-Strategie des Blauen Wachstums zielt auf die Schaffung eines nachhaltigen Wirtschaftswachstums sowie auf die Beschäftigung mit der Meeresforschung und der maritimen Wirtschaft im Allgemeinen, damit sich Europa wirtschaftlich erholen kann. In einer schriftlichen Erklärung betonte Kommissarin Damanaki, dass es riesige ungenutzte Möglichkeiten im Mittelmeer gibt, die durch die Gründung der AWZ ausgenutzt werden können. Die Einrichtung der maritimen Zonen bleibt das souveräne Recht eines jeden Küstenstaates. Es sei eine Verantwortung der EU sicherzustellen, dass die richtigen Voraussetzungen für ein florierendes Blaues Wachstum gegeben sind. (Arch.Pn.).

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