Mit dem österreichischen Bundeskanzler Werner Faymann traf sich Ministerpräsident Alexis Tsipras gestern auf der griechischen Insel Lesvos, wo eines der Erstaufnahmenzentren für ankommende Flüchtlinge, sogenannte „Hotspots“, entstehen soll.

Tsipras und Faymann besuchten die Registrierungsstellen für Flüchtlinge „Kara Tepe“ und „Moria“ und führten Gespräche sowohl mit Mitgliedern der Küstenwache von Lesvos als auch mit Flüchtlingen und Experten der UNCHR. „Das Flüchtlingsproblem ist nicht nur ein griechisches Problem, sondern auch ein europäisches Problem“ erklärte Tsipras. Faymann betonte seinerseits, dass Wien die Errichtung der sogenannten „Hotspots“ unterstützen wird. Ziel solle es sein, „die Grenze zu schützen“ und gleichzeitig ein Eingangstor zu öffnen „für jene, die ein Asylrecht haben“, so Faymann.

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